09-05-2021

Video-Ausschnitt

30-05-2021

Video-Ausschnitt

Making of "09-05-2021" / "30-05-2021"

Die Situation:

09-05-2021 /30-05-2021                                                                                                                                                                                                                                                                                                            früher Vormittag

Ich beobachte und protokolliere den Lichteinfall, die Wellenbewegung und die Reflexion mit meiner Kamera.                                                                                                                        Die Filmaufnahme wird stark verlangsamt und mit einer konstruierten Audiospur unterlegt, die den Rhythmus der Bildfrequenz aufgreift.

16-08-2021

Making of "16-08-2021"

Ich zitiere hier ein ikonisches Foto von der Evakuierung  afghanischer Flüchtlinge 2021 mit einer Frachtmaschine, in dem ich versuche mittels AI generierter Software das Originalbild in seiner Essenz nachzuvollziehen.

Das erarbeitete Bild wurde zu einem Video umgewandelt , das subtil atmend pulsiert, eher spürbar als visuell wahrnehmbar. 

dandelion 2022

Making of "dandelion"

Ursprung der Arbeit „dandelion“ war die sorgfältige Beobachtung der Metamorphose eines Löwenzahns von der Blüte bis zur Pusteblume.

Angeregt durch Mikroskopaufnahmen, die ich von Staub gemacht hatte, aus denen 2020 der Film “ red thread“ entstanden ist, entwickelte sich die Neugier herauszufinden, wie Teile der Blütenblätter und die Schirmflieger- Samen des Löwenzahns unter dem Mikroskop abgebildet werden.

Indem ich das zu untersuchende Präparat aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchte, einen für mich interessanten Bildausschnitt fokussiere und innerhalb dessen mit Schärfe und Unschärfe spiele, initiiere ich einen Veränderungsprozess auf einer neuen Ebene.

Wie bei meinen Super- Slowmotion- Videos, die Phänomene sichtbar machen, die nur durch das stark verlangsamte Film-Ergebnis vom Betrachter wahrgenommen werden können, bringen die Mikroskop-Momentaufnahmen, die zu einem Film montiert werden,  Strukturen, Formen und Farben zum Vorschein, die dem zu erforschenden Objekt innewohnen, dem menschlichen Auge aber erstmal verborgen bleiben.  Das ermöglicht eine erweiterte Sichtweise auf die vielfältigen Erscheinungsformen von alltäglichen Dingen über ihre physische Präsenz hinaus.

25-03-2022 (Ausschnitt)

Making of 25-03-2022

„ Ab Mitte 2016 habe ich zunehmend von mir ausgewählte, nur wenige Sekunden lange Filmsequenzen – häufig aus aktuellen Nachrichtensendungen – als Ausgangspunkt verwendet. Dabei fiel mir auf, dass die Bildreportagen beinahe ausschließlich aus einer schnellen Aneinanderreihung von extrem kurzen Clips bestehen, die einzeln in Ihrer Relevanz kaum mehr vom Betrachter bewusst wahrgenommen werden. Diese aufeinanderfolgenden Spots ergeben eine Melodie, deren einzelne Töne nicht mehr eigenständig aufgenommen werden.
In dem ich sehr kurze Filmabschnitte isoliere, extrem verlangsame (bis zu 100fach) und ihnen bewusst Unschärfe gebe, versuche ich aus diesen kurzen Filmschnipseln deren individuellen Inhalt in seiner visuellen Essenz herauszuarbeiten. Die entstehenden Ergebnisse sind tonlos, still …
Durch die Verarbeitung erhalten sie eine eigene ästhetische Qualität und stehen unabhängig von ihrem Ursprungs-Kontext für sich selbst.“

13-04-2022

Making of zu 13-04-2022

Von einem von mir ausgewählten Standpunkt aus, beobachte und protokolliere ich mit einer Kamera die reale Umgebung und deren Abläufe.
Die jeweils aufgenommenen Filmspuren wurden 100 fach verlangsamt , bearbeitet, geblurt und im entsprechenden Verhältnis übereinandergelegt, so dass ein neuer Inhalt entsteht.

25-05-2022 / 1

Making of "25-05-2022 / 1 "

„ Ab Mitte 2016 habe ich zunehmend von mir ausgewählte, nur wenige Sekunden lange Filmsequenzen – häufig aus aktuellen Nachrichtensendungen – als Ausgangspunkt verwendet. Dabei fiel mir auf, dass die Bildreportagen beinahe ausschließlich aus einer schnellen Aneinanderreihung von extrem kurzen Clips bestehen, die einzeln in Ihrer Relevanz kaum mehr vom Betrachter bewusst wahrgenommen werden. Diese aufeinanderfolgenden Spots ergeben eine Melodie, deren einzelne Töne nicht mehr eigenständig aufgenommen werden.
In dem ich sehr kurze Filmabschnitte isoliere, extrem verlangsame (bis zu 100fach) und ihnen bewusst Unschärfe gebe, versuche ich aus diesen kurzen Filmschnipseln deren individuellen Inhalt in seiner visuellen Essenz herauszuarbeiten. Die entstehenden Ergebnisse sind tonlos, still …
Durch die Verarbeitung erhalten sie eine eigene ästhetische Qualität und stehen unabhängig von ihrem Ursprungs-Kontext für sich selbst.“

25-05-2022 / 2

Making of "25-05-2022 / 2"

„ Ab Mitte 2016 habe ich zunehmend von mir ausgewählte, nur wenige Sekunden lange Filmsequenzen – häufig aus aktuellen Nachrichtensendungen – als Ausgangspunkt verwendet. Dabei fiel mir auf, dass die Bildreportagen beinahe ausschließlich aus einer schnellen Aneinanderreihung von extrem kurzen Clips bestehen, die einzeln in Ihrer Relevanz kaum mehr vom Betrachter bewusst wahrgenommen werden. Diese aufeinanderfolgenden Spots ergeben eine Melodie, deren einzelne Töne nicht mehr eigenständig aufgenommen werden.
In dem ich sehr kurze Filmabschnitte isoliere, extrem verlangsame (bis zu 100fach) und ihnen bewusst Unschärfe gebe, versuche ich aus diesen kurzen Filmschnipseln deren individuellen Inhalt in seiner visuellen Essenz herauszuarbeiten. Die entstehenden Ergebnisse sind tonlos, still …
Durch die Verarbeitung erhalten sie eine eigene ästhetische Qualität und stehen unabhängig von ihrem Ursprungs-Kontext für sich selbst.“

25-10-2022

Making of "25-10-2022"

„ Ab Mitte 2016 habe ich zunehmend von mir ausgewählte, nur wenige Sekunden lange Filmsequenzen – häufig aus aktuellen Nachrichtensendungen – als Ausgangspunkt verwendet. Dabei fiel mir auf, dass die Bildreportagen beinahe ausschließlich aus einer schnellen Aneinanderreihung von extrem kurzen Clips bestehen, die einzeln in Ihrer Relevanz kaum mehr vom Betrachter bewusst wahrgenommen werden. Diese aufeinanderfolgenden Spots ergeben eine Melodie, deren einzelne Töne nicht mehr eigenständig aufgenommen werden.
In dem ich sehr kurze Filmabschnitte isoliere, extrem verlangsame (bis zu 100fach) und ihnen bewusst Unschärfe gebe, versuche ich aus diesen kurzen Filmschnipseln deren individuellen Inhalt in seiner visuellen Essenz herauszuarbeiten. Die entstehenden Ergebnisse sind tonlos, still …
Durch die Verarbeitung erhalten sie eine eigene ästhetische Qualität und stehen unabhängig von ihrem Ursprungs-Kontext für sich selbst.“